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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

Genua - Halbzeit-Krise

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Heute war so ziemlich der unspannendste Tag seit ich unterwegs bin.  Ich habe heute endlich mal richtig lange geschlafen und bin frisch und munter in den Tag gestartet. Nachdem ich meine restliche Wäsche gewaschen und aufgehangen habe, bin ich gegen 10:30 Uhr aus der Tür getreten und Richtung Altstadt gelaufen. Im nächstbesten Supermarkt habe ich mir eine Melone und ein paar Kekse geholt und mich erstmal gestärkt.  Danach bin ich alle Pins in meiner Google Maps App abgelaufen und habe mich, als die Route viel schneller beendet war, als ich dachte und ich auch überhaupt keine Lust mehr auf Sightseeing hatte/ habe, auf einer Treppenstufe niedergelassen und erstmal etwas verschnauft und nachgedacht. Ich war vorher in der Touristinformation und habe mir Infomaterial über Bootstouren und Kayakausleihe geben lassen, aber das war alles nicht das, was ich wollte.  Ich habe heute entschieden, dass ich die zweite Hälfte meiner Reise nicht so wie die erste mit laufen, gucken, laufen...

Genua - Waschtag in Bella Italia

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Endlich in Bella Italia!  Meine Fahrt nach Genua war recht entspannt. Ich hatte jedes Mal (bin zwei Mal umgestiegen, also 3 Züge) einen Doppelplatz an der richtigen Fensterseite für mich, wobei das Fenster im ersten Zug so schmutzig war, dass ich nicht wirklich was erkennen konnte. Die Fahrt habe ich mir wie immer mit Musik, Netflix und Hinausschauen vertrieben, sodass die Zeit schnell verging.  Gegen 16:00 Uhr bin ich dann in Genua angekommen und wurde erstmal von der Hitze erschlagen, die mir durch den stark klimatisierten Zug besonders krass vorkam.  Ich bin meiner Google Maps Route zum Hostel gefolgt und nach 10min war ich da. Oder zumindest dort, wo der Pin mich hingelotst hat. Es war aber überhaupt nichts von irgendeinem Hostel zu erkennen. Also bin ich einmal um den kompletten Häuserblock gelaufen und als ich immer noch keinen Eingang finden konnte, habe ich ein paar Männer gefragt, die alle nicht wirklich englisch konnten und mir auch nur begrenzt weitergeholfen h...

Nizza - Sehenswürdigkeiten und Strandtag

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Heute konnte ich endlich mal lange schlafen. Ich bin circa 9:30 Uhr aufgestanden und eine Stunde später, nachdem ich mich ganz in Ruhe fertig gemacht habe, aufgebrochen. Rechts im Bild sieht man das „I love Nice“ Schild Ich bin erstmal die lange Shoppingstrasse, die ich am ersten Abend schon zum Hostel gelaufen bin, entlang gebummelt bis zum Platz Charles de Gaulle . Dort waren viele Stände mit Früchten, Gemüse, Fisch und anderen Dingen aufgebaut. Nachdem ich mir jeden Stand angeschaut hatte, bin ich weiter in den Westen der Stadt zur St. Nicholas russisch-orthodoxen Kathedrale gelaufen, wo ich drinnen einen kleinen Gottesdienst beobachten durfte.  Die russische Kathedrale Da es in Nizza gar nicht so viele Sehenswürdigkeiten gibt und ich einige von denen, die es gibt auf meinem Weg zum Hostel und zum Strand schon gesehen habe, war meine Route schon fast beendet.  Ich bin also erstmal zum Strand gegangen, um die Mittagshitze nicht mit Laufen zu verbringen und habe mich im Meer...

Nizza - Baden in Cap-Ferrat

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An meinem ersten Morgen in Nizza wurde ich leider schon sehr früh von meinen beiden Mitbewohnerinnen geweckt, die offensichtlich noch sehr viel Elan hatten und schon 7:30 Uhr aus dem Zimmer waren. Ich habe versucht, noch etwas zu schlafen, was mir nicht gelungen ist und bin dann gezwungenermaßen auch relativ früh aufgestanden. Ich habe mich fertig gemacht und mir auf Google Maps alles eingetragen, was ich sehen wollte. Eine Frau aus meinem Zimmer hat mir gestern erzählt, dass das 20min entfernt liegende, ehemalige Fischerdörfchen am  Saint-Jean Cap-Ferrat  sehr schön sein soll und man dort gut baden kann. Also bin ich heute gleich mal dahin gefahren, weil ich ja eh ein bisschen am Strand rumliegen wollte. Endlich die typische Mittelmeerkulisse Ich bin zum Bus gelaufen und war auf dem Weg gleich noch einkaufen. Mit dem Bus bin ich dann auf einer sehr schönen Küstenstrasse 50min nach  Cap Ferrat  gefahren. Dort angkommen, musste ich erstmal feststellen, dass das Wetter...

Nizza - Ein Tag in Marseille

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Damit ich heute den vollen Tag in Marseille auskosten konnte, bin ich schon 8:00 Uhr mit dem Zug von Avignon losgefahren. Ich war noch sehr verschlafen und habe versucht im Zug nochmal die Augen zuzumachen.  Marseille von oben Circa 9:30 Uhr war ich dann in Marseille - ich hätte mit dem TGV auch in 30min da sein können aber der Bummelzug hat nichts gekostet. Ich habe meinen Rucksack bei der Gepäckaufbewahrung abgegeben und bin mit der U-Bahn ins Stadtzentrum gefahren. Dort ist mir sofort die  Cathedrale de le Major  und Auge gestochen und ich habe ein paar Fotos gemacht. Danach bin ich weiter zum Museum  Mucem  gelaufen, was aber nicht so spektakulär war, wie ich es mir vorgestellt habe. Im Internet haben sie ein tolles Gebäude versprochen... Die bunten Strassen von Le Panier... Mein Weg zum  Mucem  hat mich durch das schöne Stadtviertel  Le Panier  geführt, wo es an jeder Ecke herrlich geduftet hat.  Das  Mucem  lag direkt am ...

Avignon - Lavendel-Safari

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Als ich heute früh aufgewacht bin, wusste ich erstmal gar nicht, wie ich den Tag gestalten sollte. Ich hatte bis 14:00 Uhr, als die Lavendel-Safari losging, Zeit und wusste überhaupt nicht, was ich machen sollte. Ich habe mich dann einfach fertig gemacht und bin ohne Kamera und Rucksack, nur mit Bauchtasche und Notizheft, losgelaufen.  Im Park, wo ich am ersten Tag geschlafen habe, habe ich mich auf eine Bank gesetzt und eine Weile in mein Reisetagebuch geschrieben. Dann bin ich ganz langsam zum Markt  Les Halles geschlendert, der auf meiner Sehenswürdigkeiten-Liste noch nicht abgehakt war. Der Markt hat mich von allen Märkten, auf denen ich bisher war, am meisten begeistert. Er war sehr viel ordentlicher, vielfältiger und bunter als die anderen. Ich war erstmal überwältigt von dem grossen Angebot und wusste gar nicht, was ich nehmen soll. Ich habe schliesslich, nachdem ich an jedem Stand mindestens zwei Mal vorbeigestromert bin, eine Banane, ein kleines Baguett und eine klein...

Avignon - Ein entspannter Tag in der Provence

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Ich habe sehr gut in meinem neuen, akklimatisierten Hostel in Avignon geschlafen. Nachdem ich im Bett etwas recherchiert habe, was man hier so schönes machen kann, habe ich mich fertig gemacht und bin erstmal, nachdem ich mich mit genügend Wasser ausgestattet hatte, zum Tourismusbüro gelaufen. Ich wollte erfragen, ob man auf der Rhône paddeln kann und wenn ja wo. Die Frau, die sogar deutsch konnte, hat mir einen Kanuverleih gezeigt und ich habe mich, nachdem ich meine Lavendel-Safari reserviert hatte, auf den Weg gemacht.  Ein schöner zweiter Tag in Avignon... Das Ufer der kleinen Insel Ich wollte heute sowieso zur Insel  Île de la Barthelasse (wo der Kanuverleih ist),   da man dort sehr schön spazieren kann und es ein ländlichen Flair hat. Als ich am Kanuverleih ankam, habe ich mich innerlich schon gegen das Paddeln entschieden und bin stattdessen einfach weiter am Ufer der Insel entlang gelaufen und habe mich, weil meine Augen immer wieder fast zugefallen sind, in den ...