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Avignon - Ein ruhiger Ausgleich

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Nachdem ich meine Sachen alle gut verstaut und meinen gefühlt immer schwerer werdenden Rucksack aufgehuckelt hatte, bin ich mit Bus und Metro zum Bahnhof von Toulouse gefahren. Dort angekommen, habe ich auf einer Wartebank erstmal drei Scheiben Brot (hat wie  Pappe  schmeckt) und Marmelade gefrühstückt, da ich die Marmelade verbrauchen musste, weil ich hier in Avignon keinen Kühlschrank habe und ausserdem Hunger hatte. 😋 Pünktlich 9:18 Uhr ist mein Zug losgefahren. Da ich diesmal die Bummelvariante ohne Reservierungskosten genommen habe, hat der Zug an jeder kleinen Station halt gemacht und ich hatte dann in meinem Umsteigeort Narbonne doch Verspätung und auch etwas Angst, den knappen Anschluss zu verpassen. Der hatte aber auch Verspätung also war alles okay.  Im Zug habe ich etwas aus dem Fenster geschaut, Musik gehört, Netflix geguckt und versucht zu schlafen, was mir leider nicht gelungen ist, ich aber dringend nötig gehabt hätte. (Kleines Update: Die Frau in meinem ...

Toulouse - Canal Du Midi

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Heute war mein zweiter und auch schon mein letzter Tag in Toulouse. Ich habe wieder relativ gut geschlafen und bin gegen 9:30 in die Stadt aufgebrochen, um mir ab um 10 Uhr ein Fahrrad auszuleihen.   Beim Fahrradverleih angekommen, habe ich mich wegen einem dubiosen und sehr hohem Deposit fürs Fahrrad dagegen entschieden, das Fahrrad dort auszuleihen. Zum Glück standen gleich auf der anderen Strassenseite Fahhräder, die man einfach nehmen und irgendwo in der Stadt an einer anderen Station wieder abstellen kann - natürlich kostet das auch was. Ich habe mir am Automaten durchgelesen, wie das Ausleihen funktioniert und als sie mir dann wieder erstmal 150€ von meiner Karte als „Pfand“ abbuchen wollten, habe ich den Vorgang genervt abgebrochen und erstmal überlegt, wie mein Tag ohne Fahrrad aussehen könnte.  Es ist natürlich klar, dass mir niemand ein Fahrrad ohne Pfand gibt und jeder eine Sicherheit haben will, dass das Rad auch seinen Weg zurück zum Vermieter findet aber wo ich m...

Toulouse - La Ville Rose

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Nach einer sehr guten Nacht bin ich frisch in meinen ersten Tag in Toulouse gestartet. Ich habe mir zunächst erstmal alle meine Sehenswürdigkeiten, die ich rausgesucht habe auf Google Maps gepinnt und eine schlaue Route zusammengestellt. Mit dem Bus bin ich dann ins Stadtzentrum gefahren und ein Stückchen gelaufen, bis ich in die Altstadt gelangt bin. Mein erster Stopp heute war die Kirche  St. Sernin.  Ein sehr beeindruckendes Gebäude, das so konstruiert wurde, dass es den Grundriss eines Kreuzes hat. Innen hat mich eine besondere, ruhige Atmosphäre umfangen und in ihren Bann gezogen. Ich habe bestimmt eine halbe Stunde in der Kirche verbracht und mir alles angeschaut. und von aussen... Danach bin ich weiter in Richtung   centre ville  - dem Stadtzentrum der Altstadt - gelaufen und war dann auch bald am  Place du Capitole,  wo das grosse Rathaus von Toulouse steht. Auf dem Platz davor war heute zufällig ein kleiner Markt, auf dem ich mir einen super s...

Toulouse - Ein langer Reisetag

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Puh das war ein sehr langer, anstrengender Reisetag.  Um 9:15 Uhr ging mein Zug von Valencia nach Barcelona. Voll bepackt bin ich zum Bahnhof gestiefelt und war pünktlich da. Die Fahrt nach Barcelona verging wie im Flug. Im Zug habe ich mich entschieden, nach Toulouse nicht nach Marseille sondern nach Avignon zu fahren, da es dort preiswerte Hostels gibt, die Fahrt dahin keine Reservierungsgebühren hat und es genau in der Mitte von Toulouse und Nizza liegt. So habe ich die kostengünstigste Variante gewählt und war froh, endlich zu wissen, wie ich die nächste Woche schlafen werden. Wie sich herausstellte, kann ich von Avignon aus sogar einen Tagesausflug nach Marseille machen und so doch noch die schöne Stadt an der Côte d‘Azur besuchen.  Der Bahnhof in Valencia In Barcelona angekommen, musste ich erstmal feststellen, dass die Gepäckaufbewahrung am Bahnhof wegen Corona leider geschlossen ist und ich musste mir eine andere Gelegenheit suchen, mein Gepäck abzustellen, die ich auc...

Valencia - Entspannter Ausklang

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Mein letzter Tag in Valencia... Philliph und ich haben zusammen gefrühstückt und sind dann nochmal mit den Fahrrädern los, die wir bis 12:00 Uhr nutzen konnten. Wir sind in die Gegend  Cabanyal  gefahren, die besonders bekannt für ihre bunten Häuser ist. Dort angekommen waren wir in einem kleinen Markt und haben ein super leckeres Gebäck gefrühstückt. Da wir die bunten Häuserreihen nicht gefunden haben, sind wir zur Strandpromenade gefahren und haben dort etwas rumgesessen und geredet.  Wir mussten uns dann schon bald wieder auf den Rückweg machen. Im Hostel haben wir uns kurz erfrischt und ich habe meine Sachen für meine Sightseeingtour heute gepackt. Ich hatte noch ein paar Sachen auf meiner Liste, die wir am ersten Tag nicht angeschaut haben. Später sind wir dann zusammen bis zum Bahnhof gelaufen, wo wir uns verabschiedet haben (Philliph ist heute weiter Richtung Norden gereist) und ich in die Altstadt aufgebrochen bin.  Ein paar bunte Häuser haben wir doch gefund...

Valencia - Fahrradtour auf Umwegen

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Nach einer sehr nervenaufreibenden Nacht mit dem am lautesten schnarchenden Mann der Welt, habe ich den Tag ruhig angehen lassen. Ich habe meine Sachen gepackt und dann zum Frühstück mit meiner Mama geskypt.  Um 12:00 sind Philliph und ich mit den Fahrrädern zum Albufera Nationalpark aufgebrochen. Google Maps Berechnungen zu Folge hätte die Fahrt 1h dauern sollen - weit verfehlt.  Unsere Oma-Fahrräder mit Korb vorne und hinten Wir sind auf den komischsten Strassen gefahren, bei denen man entweder zweimal nachschauen musste, ob man sich nicht gleich auf der Autobahn wiederfindet oder das Gefühl hatte, das die Strasse vor uns das letzte Mal jemand vor 200 Jahren benutzt hat. Nach etwas mehr als einer Stunde standen wir dann am Ende eines Feldwegs vor dem See des Nationalparks. Google Maps zu Folge sind wir damit “angekommen”. Natürlich wollten wir nicht einfach irgendwo im Nirvana rauskommen und waren etwas genervt von diesem Ergebnis. Dann ist auch noch meine Kette rausgesprun...

Valencia - Sightseeing zu zweit

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Nach einer etwas unruhigen Nacht bin ich circa 8:30 Uhr aufgewacht. Es war gar nicht so leicht einzuschätzen, ob es noch mitten in der Nacht oder schon helllichter Tag war, da es im Hostelzimmer ja immer stockdunkel ist.  Da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte, bin ich aufgebrochen, um Valencia zu erkunden. Auf einer Bank habe ich dann erstmal alle Sehenswürdigkeiten eingetragen, die ich mir anschauen möchte, was durch den Wind und die überdurchschnittlich große Größe des Stadtplans gar nicht so leicht war.  Kurz darauf hat mir Philiph (von gestern) geschrieben und mich gefragt, ob wir die Sightseeingtour zusammen machen und wir uns irgendwo treffen wollen. Ich hab ja gesagt und wir haben einen Treffpunkt ausgemacht. Auf dem Weg dorthin war ich noch in einer großen Markthalle, wo es haufenweise Früchte, Gemüse, Fleisch, Fisch, Oliven und Brot gab. Durch die verschiedenen Gerüche des Marktes hat es an manchen Ecken nicht unbedingt sehr gut gerochen, wo die Maske dann doch ma...