Etappe 20
Etappe 20 - 19.07.
Während ich diesen Eintrag schreibe, sitze ich mit meinem Kaffe und Ausblick auf einen kleinen Fjord vor meinem Zelt, das von der Sonne beschienen wird. 😇
Die Nacht alleine im Shelter gestern war gut. Ich habe mir morgens wie immer meinen kleinen Kaffee gemacht und mich etwas gedehnt. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber wenn ich früh aufwache, tut mir der ganze Rücken inklusive Nacken weh. Es könnte das “auf dem Boden schlafen” sein oder die Nackenposition wenn ich auf dem Fahrrad nach vorne schaue…
Es hält sich noch in Grenzen vom Schmerzlevel aber ich denke jeden Morgen, wie gerne ich eine Massage hätte. 😁
Alles wieder verstaut und frisch bin ich 8:30 schon gestartet.
Ich hatte ja bisher nie wirklich Gelegenheit, mein eigenes Tempo zu finden und bin in den Strecken die ich mal alleine gefahren bin, immer viel zu schnell gefahren, weil ich keinen hatte, der die Geschwindigkeit vorgibt. Gestern bin ich ganz gemütlich in die Pedale getreten und habe versucht, einfach genauso zu fahren, wie ich fahren würde, wenn ich nicht wüsste, wann ich wieder absteigen darf. Und siehe da, ich habe gar nicht gemerkt wie die Kilometer unter mir entlang glitten und war im Handumdrehen bei 30km.
Der Weg ist wieder mal nicht so spannend. Es geht vor allem an Landstraßen entlang - oftmals ohne Fahrradweg.
Nach 70km habe ich in einem Ort angehalten, wo man baden konnte und habe das auch getan. Es war zwar sehr kalt, aber als Erfrischung perfekt. Ich bin eben dieses Jahr nicht am Mittelmeer. 😉
Ich habe noch ein wenig in der Sonne gedöst und bin dann weiter.
Mein Shelter war nochmal 25km weit weg. Aber ich bin gestern echt richtig im Flow gewesen und so bin ich vor mich hin gefahren und kam dann gegen 18:30 Uhr am Shelter an.
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Weil diese (es waren 3 auf einem Haufen) allerdings von einer Ferienlagergruppe gebucht wurden und ich es auf der Wiese nebenan zu laut fande, habe ich mir einen Platz neben dem Hafen auf einer perfekt gemähten Wiese gesucht und dort mein Zelt aufgestellt. Später haben sich noch ein Junge mit seinem Vater auf Fahrradurlaub zu mir gesellt. Mit ihnen habe ich dann auch gegessen.
Leider blieb keine Zeit für besinnliche Abendstunden in dieser perfekten Kulisse, da uns die Mücken plagten. Es waren so viele dass man wenn man still stehen geblieben ist, das Summen in der Luft hören konnte.
Also schnell ab ins Zelt.
Route
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| 94 km |
Gesamtkilometer: 1648 km










Ach ja, Mücken.. von ihnen war ja noch gar nicht die Rede.. nun sind sie also da :-(
AntwortenLöschenManchmal haben sie aber auch nur ihre Zeit, und sind danach wieder weg.
Ich drück‘ die Daumen, Mama :-**