Etappe 14

Etappe 14 - 13.07.

Die Nacht im Grusel-Shelter war gar nicht so gruselig. Am Morgen haben wir entspannt Kaffee gekocht und dabei etwas gequatscht. 




Friedhöfe sind immer die Notlösung für frisches Wasser.



Dann ging es über Felder, Hügel und Seen weiter in Richtung Süden. Wir haben uns dann wieder getrennt, weil Louis einen Loop auf einer Halbinsel nicht fahren wollte. Ich allerdings schon. 

Es ist lustig, dass wir nie einen Treffpunkt abmachen um wieder zueinander zu stoßen sondern wir uns einfach immer irgendwo wieder treffen. Manchmal 20km später, manchmal 80km. 

So war es auch dieses Mal. 


Varberg war die nächste grössere Stadt und ich muss sagen, wirklich jede Stadt und jeder Ort, durch den wir fahren, ist super schön. Sehr idyllisch, sehr schön gestaltet und aufgebaut und immer sauber und ordentlich. Ich bin sehr begeistert von Schweden! 


Die typischen Zimtschnecken






Eine gemeinsame Leidenschaft von mir und Louis: Supermärkte und Gebäck! Und davon gibt es in Schweden reichlich. 




Diese Süßigkeiten Wand zum selbst bedienen gibt es hier in.jedem Laden!


Der Fahrradweg führt jedoch auf den normalen Radwegen neben den Straßen entlang, sodass es landschaftlich weniger abwechslungsreich und schön ist als in Dänemark. Dafür ist es alles perfekt asphaltiert. Es gibt immer Vor- und Nachteile.


Fifa der nächste Shelter in Nähe des Radwegs über 150km weg war und wir bzw ich nicht ins Landesinnere zum Shelter fahren wollte, aber auch keine 30€ für einen Campingplatz bezahlen wollte, haben wir für diese Nacht geplant, das Jedermannsrecht in Schweden zu nutzen und wild zu Campen. 


Das war allerdings schwerer als gedacht. Wir waren noch im Umland von Varberg und daher war wenig freie Natur, um zwei Zelte aufzuschlagen. Wir haben die Augen aufgehalten und als der Weg kurz davor war, für die nächsten 10km auf einer Hauptstraße entlang zu führen, habe ich gesagt, dass wir jetzt mal was finden müssen. Es war nämlich schon 18:30Uhr. 











Wir standen neben einem kleinen Feld mit angrenzenden Wohnhäusern. Ich fand das Feld recht gut geeignet, da eine große Hecke als Windschutzscheibe fungierte und die Quadratmeter schön geschützt waren. Louis hat nicht wirklich eine Ansage, Präferenz oder Entscheidung getroffen, daher habe ich das übernommen. Ich habe geklingelt und gefragt, ob es ok ist, wenn wir hinter der Hecke Campen und der Besitzer hat ja gesagt. Geschafft! 

Wir haben aufgebaut und ich habe mir zur Feier des Tages veggie Hot Dogs gemacht!

Route 

80 km


Gesamtkilometer: 1255 km

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