Venedig - Ausflug nach Burano

 Nach einer Mückenmord-reichen Nacht und etwas weniger Schlaf für mich bin ich heute morgen zwar etwas verschlafen aber dennoch vorfreudig zur Insel Burano aufgebrochen. 

1.5h und drei Wasserbusse später bin ich auf der kleinen Insel angekommen. 

Ich habe eigentlich erwartet, dass nur ein oder zwei Häuserzeilen so bunt wie im Internet angepriesen sein würden aber es war tatsächlich das ganze Dorf komplett in Farbe getunkt. Es war sehr idyllisch und ruhig und die kleine Insel hatte einen fast schon ländlichen Touch. Ich habe natürlich viele Fotos und Videos gemacht und die ganzen Farben in mir aufgenommen. 

Da die Insel sehr sehr klein ist, bin ich sie ziemlich schnell abgelaufen und habe mich dann im Grass niedergelassen und habe mit mit meiner Mama telefoniert. 

13:55 Uhr bin ich in die Fähre zurück nach Venedig gestiegen, wo ich 1h später zusammen mit vielen anderen Toursiten ausgekippt wurde. Da ich den westlichen Teil der Stadt noch nicht angeschaut hatte, bin ich in Richtung Bahnhof geschlendert und habe einige Abzweige in schön aussehende Kanalstrassen genommen. Vom Bahnhof aus bin ich zur Rialtobrücke gelaufen und habe mich dann am Ufer zur einer Pause niedergelassen. 

Da mir Omar (aus Rom) geschrieben hat, dass er auch gerade in Venedig ist, haben wir uns für abends an der Accademiabrücke bei mir um die Ecke verabredet. Da ich mich in meinem Zimmer nochmal duschen und etwas ausruhen wollte, habe ich mich gegen 16:00 Uhr gemütlich auf den Weg zurück zum Hostel gemacht. 

18:30 Uhr habe ich mich dann mit Omar getroffen und wir haben von der Brücke aus den von der Sonne angestrahlten Canal Grande beobachtet. Wir haben über einiges geredet und haben uns dann knappe 2h später verabschiedet. Vorher hat Omar mich noch zu einem Restaurant begleitet, wo ich mir eine Pizza zum take-away geholt habe, da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte und mal wieder richtig Appetit auf Pizza hatte. 

Ich habe mir meine Pizza in meinem Bett schmecken lassen und nochmal genossen, dass ich ein Zimmer ganz für mich hatte, bevor es morgen wieder in einen Schlafsaal geht, auf den ich mich zugegebenermaßen auch sehr freue. 

Morgen fahre ich nach Rovereto - der letzten Station meiner Reise, an der ich alleine sein werde. Ich freue mich auf die Berge und vielleicht (hoffentlich) auch etwas kühlere Temperaturen. Vielleicht habe ich ja Glück und es gibt sogar eine Gelegenheit, eine Conyoningausflug zu machen. 😃