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Es werden Posts vom August, 2023 angezeigt.

Essaouira und Heimweh

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Nach den zwei Nächten in unserem paradiesischen Surfhostel gings weiter an die nächste und letzte Küstenstadt - Essaouira.  Nach einer landschaftlich spektakulären Fahrt entlang der Atlantik Küste sind wir vor der Medina ausgekippt worden und zu unserem Hotel mitten in der Altstadt gelaufen. Schon von diesem kleinen Erkundungsspaziergang konnte man erkennen, dass Essaouira dehr europäisch angehaucht ist.  Wir haben die kleine Medina erkundet, ein paar Souvenirs eingekauft und dann einen Verabschiedungsdrink mit Silke - der anderen Deutschen abgesehen von mir - getrunken. Sie ist schon einen Tag eher abgereist. Am Abend sind wir zum letzten Mal als richtige Gruppe essen gegangen. Denn auch die zwei Geschwister Lauren und Xander begleiten uns nicht zurück nach Marrakesh, sondern bleiben noch zum surfen an der Küste. Am Abend haben wir alle etwas gefröstelt und sind in Jacke zum Restaurant gelaufen. Die kalte Meeresbriese waren wir nicht gewohnt. Als wir auf die Temperatur gescha...

Verabschiedungen, Gutes Essen und Surflektionen

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Der Wecker klingelte an unserem Morgen in Marrakesh früh, da wir alle extra eher aufgestanden sind, um uns von Campbell zu verabschieden. Er war der erste der 6 Personen, die uns nach dem zweiten Teil der Tour nun verlassen. Wir haben uns alle in der Lobby versammelt und seinem Taxi in Richtung Flughafen hinterher gewunken. Danach sind einige von uns für ein „richtiges Frühstück“ zum Starbucks gelaufen, bevor wir dann gegen Mittag auch Bell verabschiedet haben. Ich fande es einerseits total schön, dass wir uns zur Abreisezeit immer in der Lobby versammelt haben, um Tschüss zu sagen, andererseits fand ich es auch sehr traurig. Unsere Gruppe hat sich innerhalb von 24h halbiert… Joe und Andrew - zwei Brüder aus Wales - sind noch einen Tag länger in Marrakesh geblieben, sodass wir nochmal gemeinsam losziehen und die Gärten, und damit das einzige Grün in Marrakesh, erkunden konnten.  Am Abend sind wir alle in die Medina gefahren und durch die unzähligen Gassen gestromert. Am Abend haben...

Wandertag im Atlasgebirge

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Der nächste lange Tag im Bus stand bevor. Mittlerweile haben wir den Bus nicht mehr als angenehmes, kühles Fortbewegungsmittel sondern eher als rollendes Gefängnis wahrgenommen - ich zumindest. 3 Tage hintereinander jeden Tag mindestens 6h fahren ist mir einfach zu viel. Da wäre ich tausend mal lieber im Wüsten Hotel geblieben.  Naja ändern konnte ich eh nichts. Wir haben uns versucht mit Autospielen und Rätseln die Zeit zu vertreiben und als die Sonne schon untergegangen war, sind wir im Hotel angekommen. Nach einem kurzen Zimmerwechsel wegen drei riesigen Kakerlaken im Zimmer stand schon die Kochlektion an. Nun haben einige von uns endlich mal selber den Kochlöffel geschwungen und die berühmte Tajine selbst zubereitet.  Nach dem Essen bin ich sehr sehr müde ins Bett gefallen. Einerseits frage ich mich wovon ich überhaupt müde bin, da wir ja den ganzen Tag nur im Bus gesessen haben, andererseits ist das permanente Leben aus dem Rucksack, das Unterwegssein und nie ankommen kön...