Rovereto - Wieder in den Bergen...
Heute habe ich das Meer verlassen und bin in die Berge und langsam in Richtung zu Hause gefahren.
Heute früh habe ich meine, über das ganze Zimmer verteilten Sachen (wenn man Platz hat, nutzt man den auch) zusammengepackt und bin Punkt 10 Uhr - Check-out Zeit - aus der Hosteltür getreten. Die Nacht war zwar die mükenfreiste aber ich habe, weil ich diesmal die ganze Nacht das Fenster zu hatte, damit die Mücken keine Chance haben, so sehr geschwitzt, dass ich mitten in der Nacht aufegstanden bin und geduscht habe. Danach habe ich geschlafen wie ein Engel.
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Bye Bye Venezia... |
Ich habe meine 7 (schweren) Sachen zum Bahnhof getragen, wo ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, bis der Zug kam. 11:10 Uhr ging es dann auf ins Landesinnere: Erstmal 1.5h nach Verona und dann nochmal eine Stunde nach Rovereto. Das Wetter hat sich während meiner Fahrt immer weiter verschlechtert und im Zug nach Rovereto sind dann die ersten Regentropfen an die Zugscheibe geprallt. Ich fande es aber nicht so schlimm und habe es sogar ein bisschen genossen, mal wieder einen Regenhimmel ohne Hitze über mir zu haben.
Gegen 14:00 Uhr bin ich dann in der kleinen Stadt in den Bergen eingerollt, von der ich nachdem ich mein Hostel gebucht hatte, bestimmt 10 mal den Namen vergessen habe. Rovereto ist nicht sonderlich bekannt aber für mich ist es ein perfekter Zwischenstopp auf dem Weg nach Bozen. Eigentlich wollte ich zwar nach Verona aber da es dort keine bezahlbaren Hostels gab, bin ich jetzt hier gelandet. Rovereto ist eine einstündige Busfahrt vom Gardasee entfernt und ich denke, ich werde übermorgen mal hinfahren und eine Wanderung machen.
Als ich im Hostel angekommen bin, hat es sofort angefangen, zu gewittern und ich wusste erstmal gar nicht, wie ich den restlichen Tag verbringen sollte, da im Hostelbett rumliegen nicht so viel Spass macht aber Rausgehen erstmal keine Option war. Ich habe im nächstbesten Supermarkt ein bisschen Fresskram eingekauft und es mir dann schließlich doch im Bett bequem gemacht. Glücklicherweise hat der Regen bald aufgehört und die Sonne hat wieder durch die Wolken geschaut.
Ich habe meine Schuhe angezogen, meine Kamera geschnappt und bin blindlinks in eine Gasse der Altstadt eingebogen. Ich habe immer die Abzweigung nach oben genommen und bin schliesslich bei einem Weinberg mit schöner Aussicht rausgekommen. Von dort aus bin ich dann, wie die Strassen es hergaben, auf selber Höhe zu einer kleinen Burg gelaufen und nach 1.5h unterwegs sein, wieder in Richtung Hostel aufgebrochen. Das Laufen hat mir seit etwas längerer Zeit wieder richtig Spass gemacht. Ich habe mittlerweile rausgefunden, dass das daran liegt, dass ich viel lieber in der Natur unterwegs bin, als im Stadtgetrubel.
Morgen werde ich eine Wanderung machen, die auf der hosteleigenen Website empfohlen wird und bei der man mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt werden soll.
In meiner Hostelbuchung war coolerweise das Frühstück inbegriffen. Es wird allerdings nur von 7:00 bis 9:00 Uhr serviert, weshalb ich die nächsten paar Tage wohl nicht ausschlafen kann. Aber ich habe ja auch viel vor, von daher ist das nicht so schlimm. ⛰
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