Valencia - Ungeplante Entdeckung

Jetzt bin ich endlich in Valencia. Der drittgrößten und meist unterschätzten Stadt Spaniens. 

Meine Fahrt war sehr schön: schnell, mit Panoramablick aufs Meer und mit viel Vorfreude. Als ich in Valencia angekommen bin, habe ich in einem Laden auf dem Bahnhofgelände meine absolute Traumhose gesehen, für die ich sogar meinen schweren Rucksack und meinen restlichen Kram abgemacht habe, um sie anzuprobieren. Leider hat sie nicht gepasst. 


Ich habe mich also auf zum Hostel gemacht. Auf dem Weg dahin, als ich an einer Ampel stand und auf meine verwirrende Google Maps Anweisung gestarrt habe, hat mich ein Mann von der Seite angesprochen und gefragt, ob ich auch zum Hostel will. Das war natürlich perfekt für mich, denn wie sich herausstellte wohnt Jamie (Brite) schon seit ein paar Tagen im Hostel und konnte mir den Weg zeigen. Auf dem Weg haben wir ein wenig geplaudert und als wir da waren, habe ich erstmal eingechekt. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Hostel in Valencia, da die Bilder im Internet unglaublich schön uns gemütlich aussahen. Das Original wurde den Bildern gerecht. Nur eine kleine Enttäuschung gab es: mein Zimmer hat kein Fenster. Dafür ist aber alles andere sehr ordentlich, sauber und modern und gerade was die Sanitäranlagen betrifft, war ich darüber sehr froh, da diese im letzten Hostel etwas speziell waren. 





Ich habe meine Sachen umgepackt, mich kurz erfrischt und bin dann zu einer kleinen Erkundungstour aufgebrochen. Blindlinks bin ich in irgendwelche Gassen eingebogen, habe mich mit Früchten ausgestattet und war wenig später in dem Park, der sich als ehemaliger und jetzt trockengelegter und bepflanzter Fluss von der Altstadt Valencias bis zur City of Science zieht. Genau dort bin ich auch gelandet, was ich eigentlich gar nicht wollte, da ich mir die futuristischen und spektakulären Gebäude der City of Science für den zweiten Tag aufheben wollte. Im Park habe ich mein Obst gegessen und etwas entspannt. Dann habe ich mich entschlossen, die tollen Gebäude doch schon heute anzuschauen, wo ich doch schon einmal da war. Ich habe unzählige Fotos gemacht, da die Gebäude einfach von jedem Winkel toll aussehen. 





City of Science

Da sich der Himmel immer mehr zuzog, bin ich zurück zum Hostel gelaufen und habe auf dem Weg dahin noch Getränke und etwas Verpflegung eingekauft. 


Im Hostel angekommen, habe ich Bekanntschaft mit Mali (aus Paris) gemacht und wir haben uns etwas übers Alleine-Reisen ausgetauscht. Da ist mir erstmal aufgefallen, dass alle, die ich bis jetzt in Hostels kennengekernt habe, alleine unterwegs waren. Und auch viele Frauen. Es ist also nicht so selten, wie man vielleicht zunächst denkt. 



Als ich in meinem Bett Fotos bearbeitet und etwas recherchiert habe, kam auch schon der nächste Mitbewohner herein. Philiph (aus Östrreich) hat sich mir vorgestellt und wir haben etwas gequatscht. 

Später habe ich noch mit Zu-Hause geskypt. 


Philiph hat mich gefragt, ob ich mit ihm was essen gehen will und wir sind zusammen losgewackelt um schöne Tapas zu finden. Wir haben uns zur Feier des Tages einen Liter spanischen Sangria geteilt. Der Abend war schön und die Stadt in eine sonnengetränkte Atmosphäre gehüllt.

Morgen gehts dann auf zum Sightseeing... 🏰

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