Irgendwann ist jetzt

  Puh die Abreise aus Salaverry fühlt sich an als wäre es eine Ewigkeit her. Nach dem emotionalen Abschied von Shegu, Fernanda und Ricci ging es mit dem Nachtbus weiter und zurück in die Berge. ⛰️   Genau dann wenn man es nicht gebrauchen kann, dass der Bus pünktlich ist, kommt er natürlich Punkt genau um 6:30 Uhr früh in Huaraz an. Ich hatte meine Schlafmaske auf und war, als ich gemerkt habe, dass der Bus schon unnormal lange steht, sehr überrascht, dass schon fast niemand mehr im Bus sitzt weil alle schon ausgestiegen sind. Ich habe bis zur letzten Minute geschlafen. Im Hostel angekommen, waren alle gerade beim Frühstück und ich habe mich zu zwei deutschen Mädels an den Tisch gesetzt. Eine von den beiden war Marieke und ohne diese Frühstücksbegegnung mit ihr wären meine nächsten 10 Tage sehr anders verlaufen. Marieke hat mir erzählt, dass sie unbedingt den 8 Tages Huayhuash Trek machen möchte und vermutlich am Sonntag, als 3 Tage später aufbrechen würde. Ich bin mit der fes...

Jetzt sind die knapp 2 Wochen im Freiwilligeneinsatz schon wieder vorbei. Ich war in einer kleinen Hafenstadt an der Küste im Norden Perus und habe Kindern mit sehr einfachen Lebensbedingungen und wenig Schulbildung Englisch beigebracht.   Die kleine Stadt liegt am Ende einer sehr breiten Hauptverkehrsstraße und wird zu einer Seite vom Meer und zu allen anderen von einer großen Sanddüne begrenzt und quasi von dieser umarmt. Das mit der Sanddüne war ziemlich cool, da der helle, warme weiche Sand direkt was „Gemütliches“ hatte.  Meine lieben „niños“ ♥️ Stimmung davor und am Anfang Einige Tage vor Start des Volunteerings hatte ich überhaupt keine Lust mehr. Ich habe befürchtet, dass 1) der Ort super ausgestorben sein wird, 2) die Kinder mir nicht zuhören werden und ich mit dem Unterrichten an meine Grenzen komme und 3) die Lebensbedingungen extrem unkomfortabel sein werden und 4) ich die einige Freiwillige dort bin und dadurch die ganze Zeit alleine.  Ich hatte auch Angst, d...